Die Geschichte „von der Scheune zum Vereinshaus “
1960 erbaute der Landwirt Heinrich Brockmann – seit 1930 auch aktives Mitglied im IMV (Bariton) – zur Erweiterung des kleinen Betriebes eine neue Scheune. Sie bestand auf der südöstlichen Seite aus einem „Fach“ für die Lagerung von Getreide bzw. Stroh. Wegen der besseren Handhabung beim Be- und Entladen und beim Dreschen verbaute man die gewöhnlich senkrecht stehenden Ständer des Dachstuhles im Fach leicht schräg. lm nordwestlichen Teil befand sich ein Schweine Maststall mit drei Boxen, darüber der Kornboden für das gedroschene Korn. Eine breite Durchfahrt mit beidseitigen Holz-Schiebetoren ermöglichte das Durchfahren.
Nach dem Tod von Heinrich Brockmann 1968 erfolgte 1970 die Aufgabe der Landwirtschaft. Damit war die Scheune weitestgehend ungenutzt. 1974 kam an der südwestlichen Seite das neue Wohnhaus mit Garage der Familie Brockmann dazu. 1976 wurde das alte Bauernhaus abgerissen. 1976 entstand die Idee, die Scheune für den IMV zum Vereinshaus umzubauen, nachdem der derzeitige Übungsraum im Hause Lokenberg (später Dr. Kramer) nicht mehr zur Verfügung stehen sollte. lm Herbst 1976 begannen die Arbeiten an der Scheune, sodass das 1. Vereinshaus des IMV entstand. Der ehemalige Hühnerstall verwandelte sich in einen Heizungsraum für die Ölheizung, bzw. auf der anderen Seite in eine Garage. Der Schweinestall war schon seit 1972 Werkstatt und Geräteraum. 1977 im Frühjahr zog der IMV in das neu geschaffene Vereinshaus ein.