Für besonders bemerkenswert habe die Jury befunden, dass die Freude der Musiker beim Zusammenspiel und ihre Begeisterung für die Musik zu hören, zu sehen und zu spüren gewesen sei, erklärte Dirigent Heiko Maschmann nach dem kurzen Gespräch, das er mit den Juroren im Anschluss an den Auftritt geführt hatte. Eine genauere Information zur Urteilsfindung gab es aber von der Jury – anders als in den vergangenen Jahren – nicht, was für das Orchester ein bisschen enttäuschend sei, so Maschmann. Auf dem Bewertungszettel hatte lediglich eine Endpunktzahl gestanden.
Sehr verwunderlich war es dieses Mal, dass einen Tag vor dem Wettbewerb der Musikverband die Regularien zur Spielzeit und zur Zeit des Auf- und Abbaus der Instrumente geändert hatte. Der IMV hat allerdings seine Saisonhöchstleistung auf den Punkt abgerufen und einen großartigen Auftritt geleistet, so Maschmanns Resümee.
Angetreten war der IMV mit dem Stück „Shichi-Go-San“ des japanischen Komponisten ltaru Sakai als Pflichtwahlstück und der „Funiculi-Funicula-Rhapsody“ von Luigi Denza, arrangiert von Yo Goto, mit der der IMV beim Publikum Begeisterungsstürme entfachte.